Weg 1

Historischer  Stadtrundgang

Niederstotzingen Weg 1

Diese Strecke ist für Kinderwagen- und Rollstuhlfahrer geeignet. Unser 650-Jahre-Logo mit der roten 1 führt durch den Stadtrundgang. Für den Rundgang benötigt man ungefähr 1 bis 1,5 Stunden. Die Runde kann jederzeit verkürzt werden.

Startpunkt der Strecke ist der Bahnhof Niederstotzingen, es kann aber an jeder Station eingestiegen werden. Der Weg führt uns von dort in östlicher Richtung auf der Bahnhofstraße weiter und schwenkt dann Richtung Norden, wo wir eine ehemalige Römerkreuzung passieren. Danach biegen wir links ab Richtung Breite Straße. An der nächsten Kreuzung geht es rechts hoch auf die Gartenstraße. Dieser folgen wir bis zum Ende und gelangen so an die evangelische Andreaskirche. Von dort geht es weiter zur katholischen Kirche. Auf dem Weg dahin kommen wir an dem sogenannten Honoldhaus und dem alten Schulhaus vorbei. Nachdem wir die katholische Kirche erreicht haben, geht es weiter Richtung Städtle. Hier können Teile der alten Stadtmauer bestaunt werden. Im Stadtkern ist der Marktplatz mit Rathaus und altem ehemaligen Pfarrhaus einen Zwischenstopp wert. Schräg gegenüber vom Rathaus befindet sich das Niederstotzinger Schloss. Der Stadtrundgang führt uns weiter bis zur einzigen Ampel unserer Stadt. Dort überqueren wir die stark befahrene Große Gasse. Auf der linken Seite befindet sich eine Tafel, die auf das alte Marchtalerhaus hinweist. Unsere Strecke verläuft aber rechts vorbei bis zu dem Freihaus (erkennbar durch das Fachwerk), an welchem wir die Staufenstraße hochgehen. Wer mag, kann die alte Andreaskapelle (heute Grafengruft) auf dem Friedhof besuchen. Anschließend wandern wir gerade weiter bis zur Neuffenstraße. Dort biegen wir an der Kreuzung links ab. Der historische Stadtrundgang passiert nun das ehemalige Lonido, das Stotzinger Schwimmbad. Wir bleiben auf der Neuffenstraße bis zur orangefarbenen Stadthalle. Dort angekommen folgen wir in östlicher Richtung der Bergstraße. Nach ungefähr 200 Metern biegen wir rechts ab auf die Hellensteinstraße. Nach dem Hochhaus folgen wir in südlicher Richtung der Staufenstraße. Am Ende der Staufenstraße geht es weiter auf der Rechbergstraße bis wir wieder in der Neuffenstraße landen. Dieser folgen wir rechts hoch und biegen dann links in die Teckstraße ein. Dort passieren wir eine Fundstelle von Alemannengräbern. Am Ende der Straße verlassen wir die Teckstraße in südlicher Richtung und gehen an der Neuapostolischen Kirche vorbei. Wenn wir die Hintere Gasse gerade überqueren kommen wir auf das ehemalige alte Schulhaus, das heutige Musikerheim, zu. Den Schulhofplatz verlassen wir in Richtung Bahnhofstraße und kehren an unseren Ausgangspunkt zurück.

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Nr - Ort

Kurz-Info



ca. 70 - 260 n. Chr.

Schnittpunkt zweier römischer Straßen: Günzburg nach Aalen und Faimingen nach Canstatt.1550: Standort "Taverne zum schwarzen Adler".



evangelische Andreaskirche

Bauzeit 1961 - 63



Kaplanei bis 1929



Ein Schulhaus erbaut 1769,  je separater Eingang für evangelische und katholische Schüler



Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul,

Bauzeit 1845 - 1848;  Renovierung 1967-69 mit Bau heutiger Kirchturm; neun Epitaphien 16. bis 19. Jahrhundert im Treppenhaus.



Gebaut von 1776-1783, erweitert 1821. Seit 1809 im Besitz der Graf von Maldeghem. Leider keine Führungen



1727 als evangelisches Pfarrhaus durch Zimmermeister Johann Georg Härtlen erbaut;  früher HausNr. 30

Hervorzuheben ist, dass das historische Erscheinungsbild des qualitätvollen Fachwerkbaus bis heute bewahrt werden konnte. Mai 1985: Fertigstellung des Rathausneubaues




1727 als evangelisches Pfarrhaus durch Zimmermeister Johann Georg Härtlen erbaut;  früher HausNr. 30

Hervorzuheben ist, dass das historische Erscheinungsbild des qualitätvollen Fachwerkbaus bis heute bewahrt werden konnte. Mai 1985: Fertigstellung des Rathausneubaues



Kauf- und Tanzhaus bis Brand 1704, Leinwandhandelsplatz



Leopold Karl vom Stain1624: Aufteilung seiner Niederstotzinger Hälfte unter seinen Söhnen; dadurch drei verwandte Regierungen in Niederstotzingen: 1. die katholische stainhausische, 2. die burgschlossische und die neue 3. freihausische Herrschaft.

1799 Wiedervereinigung der Teile 2. und 3. unter Graf Karl Leopold vom Stain.




erste Erwähnung der Kapelle zum hl. Andreas 1219, 1573 Guß der ersten Glocken, ab 1565 evangelische Gottesdienste, 1809 Abbruch; 1870/71 Bau der gräfl. Maldeghem`schen Gruft



21.9. + 1.-5.10.1962 Fund und Ausgrabung alemannischer Adelsgräber



Der Aufrichtschmauß für das frühere Schulgebäude fand am 6. Juli 1907 statt, die Einweihung am 30. Juni 1909. 1986 übergab die Stadt dem Musikverein Stadtkapelle Niederstotzingen e. V. das alte Schulhaus an der Großen Gasse zur Nutzung.



Quellen:

- Uwe Siedentop: Die Brenztalbahn. Verlag

  Uwe Siedentop, Heidenheim (Brenz) 1984

- Geschichteder Stadt Niederstotzingen 1966

- Stotza Geschichte Stadt Niederstotzingen 2016